Das 22. Spiel der laufenden Saison wird bei den Akteuren der Badenliga-Herren wohl noch lange als ein rabenschwarzer Spieltag voller Pleiten, Pech & Pannen in unrühmlicher Erinnerung bleiben, so schwach war das Auftreten der Viernheimer gegen die hochabstiegsgefährteten Vertreter aus dem Erftal im fränkischen Odenwald.

Ok, die Anreise war alles andere als optimal, da sich die Fahrtzeit wegen einer mehr als 90-minütigen Autobahnvollsperrung, verursacht durch einem LKW-Unfall im Baustellenbereich, fast verdoppelte und das Spiel erst um 20:20 Uhr angepfiffen werden konnte, aber wenn es um den Klassenerhalt geht, dürfen solche, wenn auch nervige Begleiterscheinungen, in der Spieleinstellung keine größere Rolle spielen.

Das Spiel selbst war ein Negativbeispiel von ausgelassenen Gelegenheiten par excellence und nochmals eine unrühmliche Steigerung gegenüber den Vorwochen.

Obwohl Viernheim in der ersten Viertelstunde immer wieder der Ausgleich oder Anschlusstreffer in der vollbesetzten Halle gelang, wurde das Nervenkostüm einzelner Akteure schon merklich strapaziert, da Hardheim eine 100% Trefferquote mit seinen Wurfversuchen hatte und der TSV Amicitia selbst mit besten Chancen entweder am bärenstarken Torhüter der Heimmannschaft oder an den eigenen Nerven scheiterte.

Trotz einem 4-Torerückstand zur Halbzeit waren die mitgereisten Fans noch voller Hoffnung das die Mannschaft mit etwas mehr Glück im Abschluss dem Spiel eine Wende geben könnte, da ja genügend Chancen das Spiel zu drehen rausgespielt wurden.

Leider wurden die zweiten 30 Minuten doch ein Spiegelbild der ersten Hälfte.

Weder Dennis Hoffmann im Viernheimer Tor, noch Patrick Koch oder der in den letzten 10 Spielminuten eingesetzte Raul Lazaro Garcia konnten ihrer Mannschaft an diesem Tag eine Stütze sein, was aber nicht selten an der ungenügenden Deckungsarbeit lag, so dass sich die Torhüter nur selten auszeichnen konnten.

In der Vorwärtsbewegung waren die keineswegs spielstärkeren, aber mit mehr Leidenschaft agierenden Gastgeber, durch immer müder vorgetragene Angriffe kaum noch ernsthaft in Verlegenheit zu bringen, so dass sich der TV am Ende zurecht von seinen Fans für den dritten Erfolg in Serie ausgiebig feiern lassen konnte.

Positiv auf Viernheimer Seite blieb der Kurzeinsatz von Ronny Unger haften, der in den letzten Minuten aus seinen 4 Chancen drei Treffen erzielen und einen Siebenmeter rausholen konnte.

Folgende Spieler waren im Einsatz:

Dennis Hoffmann, Patrick Koch, Raul Lazaro Garcia, Pal Megyeri(1), Jan Willner(2), Ronny Unger(3), Dominik Seib, Julius Herbert, Robin Helbig(4), Philipp Oswald(1), Leon Schaal, Jannik Geisler(5), Holger Hubert(8), Marcel König(1).
(gv)

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