SG Pforzheim/Eutingen – TSV Amicitia Viernheim 24:18 (10:4)
Mit dem 24:18 in Pforzheim muß Viernheim im vierten Saisonspiel seine erste, wenn auch nicht ganz unerwartete Niederlage hinnehmen.
Unglaublich ärgerlich für Trainer, Mannschaft und die vielen mitgereisten Fans unter den fast 600 Zuschauern in der stimmungsvollen „grünen Hölle“ der Bertha-Benz-Arena, war die unerklärliche Abschlußschwäche in der ersten Spielhäfte, die ein besseres Resultat verhinderte.
Ob es daran gelegen hat, daß neben dem verletzten Max Hornstein und dem beruflich verhinderten Sebastian Knierim, kurzfristig auch noch Spielmacher Holger Hubert wegen einer fiebrigen Erkältung am Samstag nicht dabei sein konnte oder ob dem ein oder anderen bei der professionellen Show des Drittligaabsteigers im Vorfeld vielleicht doch etwas das Herz in die Hose gerutscht ist, werden die Trainer sicher genau analysieren müssen, denn Fakt ist, daß sich die Viernheimer Angreifer zumindest in der ersten Halbzeit an der bis dato besten Abwehr der Liga die Zähne ausgebissen haben.
Ärgerlich ist vor allem der Umstand, dass die Viernheimer Angreifer, wenn schon einmal frei gespielt, diese spätestens am guten Torhüter ihren Meister fanden oder das Tor verfehlten.
Das auch noch 4 von 5 Siebenmeter nicht verwandelt werden konnten setzte dem ganzen noch die Krone auf.
Zumindest funktionierte die Viernheimer Abwehrarbeit, so dass die Gastgeber bis zur Pause auch nur 10 Treffer bejubeln konnten.
In der zweiten Halbzeit legte Viernheim den Respekt zumindest teilweise ab und zeigte, dass sie auch gegen die SG in ihrer „grünen Hölle“ mithalten können.
Vor allem Marvin Wachter und Marcel König fanden immer besser ins Spiel und konnten zumindest einige Chancen verwerten, damit der in der ersten Halbzeit verspielte Rückstand sich nicht weiter vergrößerte.
Obwohl Viernheim eine nach Toren katastrophale erste Halbzeit abgeliefert hatte, zeigte die Mannschaft Moral, Zusammenhalt und Kampfgeist, so daß dies Spiel vielleicht sogar als eine wichtige Erfahrung für die kommenden Aufgaben dienen kann.
Viel schlimmer als die Niederlage wiegt der Umstand, daß Jannik Geissler (Foto)zwei Minuten vor dem Ende nach einer harten Attacke verletzt vom Feld genommen werden musste und nach ersten Einschätzungen zumindest in den restlichen beiden Spielen der englischen Woche fehlen wird.
Viernheim spielte mit: Dennis Hoffmann, Patrick Koch, Philipp Bernhardt (2), Kevin Welte (1), Joshua Brahm, Marvin Wachter (7), Dominik Seib, Philipp Gunst, Sven Walter (1), Jannik Geisler (1), Jan Willner, Marcel Koch, Marcel König (6).

Beginnen Sie mit der Eingabe und drücken Sie Enter, um zu suchen

Click to access the login or register cheese