Da sowohl Volker Reinhardt als auch Roland Hofmann am Sonntag verhindert waren, übernahmen Kathrin  D’Asseler und Christiane Osada den Part auf der Bank. Start und Endergebnis des Spiels waren sicher nach ihrem Geschmack. Dazwischen lag allerdings auch eine Phase, die den beiden ihren Job von seiner weniger amüsanten Seite zeigte.
Die Viernheimerinnen hatten Anspiel und legten auch rasch eine 2:0-Führung vor. Auch beim 3:1 und 4:2 war die Welt noch in Ordnung. Gestützt auf ihre starke Torhüterin schaffte Leimen es aber, immer wieder heranzukommen und auszugleichen. Auf Viernheimer Seite schien sich Verzweiflung breit zu machen, denn wie sonst ist es zu erklären, dass plötzlich die Würfe entweder übers Gehäuse gingen oder aber für die Keeperin aus Leimen keine wirkliche Herausforderung  mehr darstellten. So kam es, wie es kommen musste:  Das Team aus Leimen bekam Oberwasser und legte eine eigene 7:6-Führung vor, die es danach kontinuierlich ausbaute  und so bis zur Halbzeit auf 14:10 davongezogen war.

Gleich nach der Pause ein ähnliches Bild:  Die Damen des TSV Amicitia hatten die Chance auf drei Treffer zu verkürzen, doch es waren erneut die Gäste, die nun sogar mit 15:10 vorne lagen. Erst beim Stand von 16:12 für die KuSG Leimen besannen sich die Viernheimerinnen auf ihr ursprüngliches Vorhaben, nämlich gegen den Tabellenletzten die  eingeplanten Punkte auch tatsächlich einzufahren. Mit einem fulminanten Zwischenspurt gelang nicht nur der Ausgleich sondern gar eine eigene 18:16-Führung. In dieser wichtigen Phase lief Patricia Scheidel zu großer Form auf und erzielte drei Treffer in Folge, darunter den wichtigen 16:16-Ausgleich. Endlich war der Bann gebrochen, und die Damen des TSV Amicitia ließen sich nun die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, auch wenn Leimen weiterhin – wie bereits im Hinspiel – mit einer recht rustikalen Spielweise versuchte, den Viernheimerinnen den Schneid abzukaufen. Über die Zwischenstände 20:16, 24:19 und 28:21 sorgte Anke Schalk mit der Schlusssirene für ein standesgemäßes 30:23-Endresultat und verhalf ihren Kolleginnen noch zu einem Kabinensekt.
Mannschaftsaufstellung: Katharina Haas, Vanessa Reinhard (Tor), Kirstin Stern, Senta Salzmann(1), Nicola Spiller, Angelina Geißinger (1), Mona Brechtel (2), Steffi Osada (6/4), Julia Fischer (4), Anke Schalk (10), Patricia Scheidel (6)

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