Sowohl die Herren 2, bei denen Torhüter Patrick Koch einen starken Einstand feierte, wie auch im Anschluss die Herren 1, lassen sich in den letzten Spielminuten in der Mehrzweckhalle in Plankstadt mögliche Punktgewinne durch eigene Unzulänglichkeiten entreißen. 

Auch wenn die Herren 2 nur mit einem Minikader bestückt waren, dominierten sie, getragen von einem starken Patrick Koch, bis zur 55. Minute das Geschehen auf der Platte. Doch ausgerechnet in den letzten Minuten häuften sich unerklärliche Fehler, so dass die Gastgeber tatsächlich den Spielverlauf auf den Kopf stellen und Viernheim eine bittere  Niederlage zufügen konnten.

Doch damit nicht genug.

Auch die Bulls, die sich für das anschließende Oberligaspiel so viel vorgenommen hatten, ließen ihre Fans bei der 25:24 (11:14) Niederlage regelrecht verzweifeln.

Auch wenn die Zuschauer ein packendes von beiden Seiten mit einer enormen Intensität geführtes Spiel miterleben durften, war es nicht nur für die Fans, sondern speziell für die Verantwortlichen rund um die Mannschaft zum Haare raufen, wie viele Chancen sich die Bulls zwar erspielen, aber nicht in Treffer verwandeln konnten.

Getragen von einem erneut überragend haltenden Lars Wilkening im Viernheimer Kasten, der mit seinen Paraden das Tor regelrecht vernagelte, drehten die Bulls zwischen der 8. und 19. Spielminute einen anfänglichen 5:3-Rückstand in eine 5:8-Führung, die bis zum 11:14-Halbzeitstand, trotz erster vergebener Großchancen, nie ernsthaft in Gefahr geraten ist.

Doch im Verlauf der zweiten Spielhälfte konnten auch die Paraden von Wilkening das kommende Unheil nicht mehr kaschieren.

Trotz spielerischer Überlegenheit ließen die Blau-Grünen reihenweise beste Chancen, inklusive zwei vergebener Siebenmeter, ungenutzt, so dass Plankstadt, angetrieben von ihren Fans, Treffer um Treffer verkürzen und bis 90 Sekunden vor dem Ende zum 24:24 ausgleichen konnte. 

Damit nicht genug, es kam selbstverschuldet noch schlimmer, denn mit dem Schlusspfiff bekamen die Gastgeber einen zweifelhaften Siebenmeter zugesprochen, der im Gehäuse einschlug und somit war die nächste Auswärtsniederlage besiegelt. 

Die Niederlage in Plankstadt ist letztendlich verdient, denn wer im zweistelligen Bereich aus wenigen Metern beim Torwurf scheitert, hat einen Sieg einfach nicht verdient und sollte selbstkritisch damit umgehen, um es beim kommenden Heimspiel am Samstag den 08.11.25 besser zu machen.

Handball Wölfe Plankstadt – Herren 1 25:24 (11:14)

Lars Wilkening, Timo Röhling,  Robin Helbig (7), Frederik Schmitt (4), Norman Merkel (3), Steven Beck (2), Jacob Clarius (2), Hossam Hassanien (2), Marco Kimpel (2), Johannes Kadel (1), Philipp Oswald (1), Jonas Böckly, Marcel Deege, Leon Schaal, Sven Walther.

g.v.

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