Das bei den Bulls, auch auf Grund der anhaltenden schwierigen Personalsituation, nicht alles rund laufen und auch ein Spiel, gerade gegen Wiesloch, kein Selbstläufer mit Erfolgsgarantie sein wird, haben die Verantwortlichen rund um die Mannschaft schon eingeplant, aber dass sich die Blau-Grünen als Tabellenzweiter mit Chancen auf den Meistertitel, wenn auch gegen eine bärenstarke Gästemannschaft, schon ab Mitte der ersten Halbzeit derart die Butter vom Brot nehmen lassen, hat nicht nur die Fans in der Halle mächtig enttäuscht.
In den ersten 18 Spielminuten war es noch ein Spiel auf Augenhöhe mit wechselnder Torfolge, aber danach übernahmen die Gäste mehr und mehr die Initiative und kontrollierten das Spiel bis zum Ende fast nach Belieben.
Gegen die in der Abwehr unglaublich schnell und kompakt agierenden und im Angriff mit variablen Spielzügen fast nach belieben treffenden Gäste, fanden die Bulls kaum Gelegenheit sich einmal in Szene zu setzten. Durch dieser Niederlage haben die Bulls nicht nur ein Spiel, sondern auch den zweiten Tabellenplatz und ihre gute Ausgangslage für den weiteren Rundenverlauf fast kampflos eingebüßt.
Bei aller Enttäuschung, wie Trainer Christian Müller im Trainergespräch treffend formulierte, sind aber immer noch 10 Punkte zu vergeben und deshalb gilt der Fokus alleine dem nächsten Spiel, wo die Mannschaft ganz gewiss wieder ein anderes Gesicht zeigen wird.
Solche Abende gibt es im Sport und ein Spiel sollte nicht die bisherigen Leistungen und den bisherigen Saisonverlauf in den Schatten stellen.
Gegen Wiesloch waren folgende Akteure dabei:
Timo Röhling, Marius Walter, Hossameldin Hassanien(3), Kevin Welte(5), Björn Van Marwick, Philipp Oswald(2), Steven Beck(2), Fabian Medler(2), Rene Schunath, Niklas Bolkart(4), Dominik Seib(2), Marcel König(5).
g.v.