Natürlich wollten die Bulls, nach der unglücklichen Auftaktniederlage gegen Plankstadt, ihren Fans beim zweiten Heimspiel in der Rudolf-Harbig-Halle unbedingt einen Erfolg präsentieren, dass die Jungs von Trainer Mirco Ritter derart fokussiert das Derby gegen den TVF dominieren werden, war im Vorfeld der Begegnung nicht unbedingt zu erwarten gewesen.
Mit dem Anpfiff ließen die Bulls in der Abwehr so gut wie nichts anbrennen und nutzten zahlreiche Ballgewinne zu blitzschnell vorgetragenen Tempo-Gegenstößen, wodurch die Gäste schon zur Halbzeit mit 21:7 hoffnungslos im Rückstand lagen.
Sollte der ein oder andere Zuschauer in der super besuchten Rudolf-Harbig-Halle befürchtet haben, dass die Gäste für eine Ergebniskorrektur neu ausgerichtet aus der Kabiene kommen und die Bulls im Zeichen der klaren Führung vielleicht in ihrer Intensität etwas nachlassen würden, wurde freudig von den Ritter-Jungs überrascht. Denn das Gegenteil war der Fall.
Genau wie in der ersten Spielhälfte zeigten die Bulls sehr zur Freude ihrer Fans, dass es für den TVF an diesem Tag keine Geschenke in Form von Nachlässigkeiten, vor allem im Defensivverhalten geben wird und so wurde es am Ende ein auch in der Höhe mehr als hochverdienter Heimerfolg, der für das nötige Selbstvertrauen bei den anstehenden schweren Auswärtsspielen sorgen wird.
Im Derby gegen Friedrichsfeld waren folgende Akteure dabei: Marius Walter, Timo Röhling, Marco Kimpel(7), Björn Van Marwick, Johannes Kadel(6), Sven Walther(4), Robin Helbig(8), Philipp Oswald(3), Marcel Deege, Steven Beck(6), Jonas Böckly(1), Norman Merkel(1), Niklas Bolkart(2), Marcel König.
g.v.