Am Ende des Derbys blieb Viernheims Trainer Christian Müller beim Trainergespräch nicht anderes übrig, als den Gastgebern zu ihrem hochverdienten Derbyerfolg fair zu gratulieren.

Dass die Viernheimer Niederlage derart deutlich ausfallen würde, hatten sich weder die Verantwortlichen rund um die Bulls, noch die vielen Blau-Grünen Anhänger, die lautstark ihre Mannschaft anfeuerten, nicht vorstellen können.

Zumindest in den ersten 30 Spielminuten bot das Spiel noch alles, was so ein Derby ausmacht.

Packende mit aller Energie geführte Zweikämpfe, die von beiden überragend agierenden Abwehrreihen mit aller zulässigen Härte dominiert wurden und die Viernheimer Fans trotz des knappen Pausenrückstands begeisterten.

Dass die Mannschaft in den Minuten direkt nach der Pause viel zu fahrlässig agierte und durch unnötige Ballverluste den Gastgebern schnell ein kleines Polster durch leichte Tore ermöglichte, war schon ärgerlich, man konnte den Abstand bis Mitte der zweiten Halbzeit aber wieder auf 2 Tore verkürzen. Warum die Mannschaft anschließend den Faden verlor, etliche einfache Ballverluste produzierte und einer immer schwächeren Abwehrleistung den Gastgebern einen viel zu leichten, am Ende auch in der Höhe verdienten Derbysieg, überlassen hat, ist kaum zu erklären.

Nach der dritten Niederlage in Serie muss am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen Friedrichsfeld unbedingt eine Reaktion erfolgen, um eine aufgrund der Umstände recht ordentliche Saison, nicht völlig zu vermasseln.

In Heddesheim waren folgende Akteure beteiligt:

Marius Walter, Timo Röhling, Patrick Fath, Hossameldin Hassanien, Kevin Welte(2), Björn Van Marwick, Philipp Oswald, Steven Beck(4), Jonas Böckly(2), Fabian Medler(1), Rene Schunath(3), Niklas Bolkart, Dominik Seib(3), Marcel König(3).

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