Schade eigentlich, denn auch im Hexenkessel der Plankstadter Mehrzweckhalle hätten die Bulls, mit etwas mehr Abgeklärtheit und Cleverness, nicht die erste Auswärtsniederlage in der laufenden Saison einstecken müssen.

Natürlich war es für die Bulls, gerade wegen der angespannten Personalsituation, nicht einfach gegen eine bis in die Haarspitzen motivierte Heimmannschaft anzutreten und den vom Hallensprecher angefeuerten Höllenlärm in der Halle standhalten zu müssen, aber mit etwas mehr Kaltschnäuzig- und Robustheit, vor allem in der entscheidenden Phase Mitte der zweiten Halbzeit, hätte dies Spiel nie und nimmer abgegeben werden müssen.

So waren die Blau-Grünen bis zur 37. Spielminute, mit drei Treffern in Führung liegend, immer noch richtig gut und mit leichten Vorteilen versehen im Spiel. Danach kam es zum Bruch.

Trotz zweier Zeitstrafen für die Gastgeber gelang den Bulls rund 10 Minuten kein eigener Treffer und so kam es, dass die Gastgeber unter dem Jubel der Halle dem Spiel eine Wende geben konnten.

Viernheim verlor in dieser Phase total den Faden und musste am Ende eine bittere und unnötige Niederlage einstecken, da der Erfolg der Gastgeber eigentlich nur auf deren gnadenlos agierenden Abwehrverbund und auf Julian Maier beruhte.

Gegen Maier fanden die Bulls in diesem Spiel kein adäquates Mittel, um dessen Aktionen zu unterbinden, so dass dieser mit sage und schreibe 18 Treffern Viernheim fast im Alleingang erledigte.

In Plankstadt waren folgende Akteure dabei:

Timo Röhling, Marius Walter, Patrick Fath(2), Kevin Welte(4), Björn Van Marwick, Philipp Oswald(1), Dymal Kernaja, Steven Beck(6), Jonas Böckly, Fabian Medler(1), Niklas Bolkart(4), Dominik Seib(6), Marcel König(2).

gv.

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