Beim Abpfiff des Oberligaduells der Viernheimer Bulls gegen den TSV Rot-Malsch war die Enttäuschung nicht nur beim Trainer und den Akteuren, sondern auch bei den zahlreich mitgereisten Fans regelrecht zum Greifen. Was war nur geschehen, denn am Willen sollte dieser ominöse Einbruch in der zweiten Spielhälfte nicht gelegen haben.
Natürlich war allen im Vorfeld bewusst, dass dieses Spiel alles andere als ein Selbstläufer werden wird und auch die 13:16-Halbzeitführung musste in einer mehr oder weniger ausgeglichenen ersten Spielhälfte hart erkämpft werden, da die Gastgeber an diesem Tag im Tor einen Klassemann zur Verfügung hatten.
Doch der kollektive Einbruch in der zweiten Halbzeit war in dieser Form, vor allem nach den zurückliegenden Auftritten der Bulls, nie und nimmer zu erwarten gewesen.
In einem unglaublich schnellen Duell, wo die Gastgeber mit fast jedem Angriff auch ihre Treffer erzielen konnten, verließ die Bulls regelrecht das Spielglück, so dass diese zweite Spielhälfte mit 20:12 Treffern ganz klar an die Gastgeber ging und der Heimsieg für den TSV Rot-Malsch völlig in Ordnung geht.
Jetzt heisst es aber den Mund abwischen und mit aller Konzentration auf das kommende Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Pforzheim/Eutingen 2 hinarbeiten, denn durch die gleichzeitige Niederlage des TV Hardheim hat sich an der Ausgangssituation nichts geändert.
In Rot waren folgende Akteure im Einsatz:
Timo Röhling, Max Botterer, Steven Beck (6), Niklas Bolkart (6), Johannes Kadel (4), Norman Merkel (3), Robin Helbig (2), Philipp Oswald (2), Kevin Welte (2), Jonas Böckly (1), Jacob Clarius (1), Marcel König (1), Marcel Deege, Sven Walther
g.v.