Man könnte fast glauben, dass die Drehbücher für die letzten Heimspiele einschließlich dem Match gegen Hardheim von Kultregisseur Alfred Hitchcock verfasst wurden, derart viel Aufregung, samt einer Mega-Spannung, müssen die Fans in der wiederum proppenvollen und vor allem stimmungsvollen Rudolf-Harbig-Halle bis zum Abpfiff durchleben.

So macht Handball einfach Spaß und wenn sich am Ende die Bulls von ihren Fans, die am Samstag lautstarke Unterstützung von den eingeladenen Ehrenamtlichen samt dem Maskottchen Kauzi vom Vogelpark Viernheim, als verdienter Sieger feiern lassen können, hat sich der zuvor geleistete Kraftakt voll und ganz gelohnt.

Das Spiel selbst war über die gesamten 60 Spielminuten unglaublich hart umkämpft, wo sich vor allem die beiden Abwehrreihen inklusive aller eingesetzten Torhüter mehrfach auszeichnen konnten.

Wie stark die Bulls gegen Hardheim den Erfolg wollten, lässt sich als kleines Beispiel in den letzten Sekunden bis zur Halbzeit zusammenfassen, in denen die Jungs von Erkan Öz, trotz doppelter Zeitstrafe samt einem Siebenmeter für die Gäste, keinen Gegentreffer mehr zuließen, um die knappe 12:11-Führung in die Halbzeit zu retten.

Auch in der zweiten Spielhälfte änderte sich an der Intensität und der Kampfbereitschaft beider Teams nichts, denn auch die Gäste wollte den Erfolg unbedingt erzwingen.

So versuchte Hardheim mit allen erlaubten Mitteln zu jeder Zeit dem Spiel eine Wende zu geben, doch die Bulls hatten bei jedem erhaltenen Gegentreffer umgehend eine passende Antwort im parat, so dass dieses Match bis in die Schlussminute hinein den Fans den Atem raubte.

Erst als Marcel König wenige Sekunden vor dem Ende mit seinem vierten Treffer das 29:27 erzielen konnte, explodierte regelrecht die Halle, um sich wieder einmal in ein wahres Tollhaus zu verwandeln.

Jetzt bleiben den Bulls noch vier weitere Spiele, um aus der aktuellen Punktgleichheit mit Hardheim am Ende doch noch den Tabellenplatz tauschen zu können.

Gegen Hardheim waren folgende Akteure dabei:

Marius Walter, Timo Röhling, Kevin Welte(3), Johannes Kadel(4), Sven Walther, Robin Helbig(4), Philipp Oswald(1), Marcel Deege(2), Steven Beck(3), Jonas Böckly(3), Norman Merkel(4), Jacob Clarius(1), Marcel König(4).

g.v.

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