Wenn am kommenden Sonntag die HG Saase die Viernheimerinnen zum Tanz bittet, hängen die Trauben für die Gäste sehr hoch. Dabei ist die Tabelle etwas trügerisch:
Denn die HG Saase findet man, trotz lediglich zwei Partien die Remis endeten, mit vier Minuspunkten „nur“ auf dem dritten Tabellenrang. Die beiden anderen Minuspunkte müssen die Saasemerinnen dulden, da sie das Schiedsrichtersoll nicht erfüllen konnten.
Somit gehen die beiden Mannschaften rein sportlich gesehen also mit jeweils zwei Minuspunkten in die Begegnung. Wobei Saase, im Gegensatz zu der schmerzlichen Viernheimer Niederlage gegen Brühl, noch nie das Feld als Verlierer verlassen musste.
Die Gastgeberinnen sind in der Breite gut aufgestellt und haben mit Maureen Merkel, Saskia Fabig und Antonia Grössl drei Spielerinnen in ihren Reihen, die eine Begegnung im Alleingang entscheiden können. Seit zwei Wochen ist ihnen gar noch ein wahrer „Transfercoup“ gelungen: Mit der bundesligaerfahrenen Claudia Schückler konnten sie eine Linkshänderin gewinnen, die ihre Handballschuhe zwar eigentlich schon an den Nagel gehängt hatte, aber nun, ob der Nähe zu ihrem Wohnort noch einmal dem runden Leder hinterherjagt.
Trainer Matthias Kolander ist also nicht zu beneiden und wird alle Hände voll zu tun haben, um seine Spielerinnen bestmöglich auf den Gegner einzustellen. Klar ist, dass die kämpferische Einstellung seiner Mannschaft absolut vorbildlich ist. Aber, um in Saase etwas Zählbares mitnehmen zu können, bedarf es einer spielerischen Leistungssteigerung im Vergleich zu Vorwoche.
Aufgrund des Nachbarschaftsduells und der Tatsache, dass es ein richtiges Spitzenspiel ist, hoffen die Viernheimer natürlich auch auswärts wieder auf lautstarke Unterstützung von den Zuschauerrängen.

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