Der Anfang ist gemacht. Endlich gelang den Spielerinnen von Trainer Volker Reinhardt der erste Saisonsieg, nachdem man in den letzten Spielen immer wieder nahe dran, letztlich aber nicht in der Lage war, die Ernte einzufahren. Bei der KuSG Leimen sollte nun der Knoten platzen. Eine weitere Niederlage hätte sicher auch das Nervenkostüm aller Beteiligten über die Maßen strapaziert.
Der Start verlief recht verheißungsvoll. Doch das 2:0 aus Viernheimer Sicht sollte nicht allzu lange Bestand haben. Leimen glich aus und legte sogar das 3:2 vor, was aber im gesamten Spielverlauf die einzige Führung überhaupt bedeutete. Nicht einmal mehr der Ausgleich sollte den Gastgeberinnen gelingen, obwohl gerade in den ersten 20 Minuten Pfosten und Latte mehrmals eine noch deutlichere Führung der Mannschaft des TSV Amicitia verhinderte. Bis zur Halbzeit hatte man sich so eine 11:7-Führung herausgeworfen. Das Anspiel zur zweiten Hälfte konnte zwar nicht genutzt werden, so dass Leimen den 8. Treffer markierte.

Danach jedoch waren die Spielstände 8:13, 11:17 und sogar 14:22 eindeutiges Indiz dafür, wer diese Partie dominierte. Etwas ins Stocken geriet das Viernheimer Spiel nur dann, wenn Steffi Osada in kurze Deckung genommen wurde, aber auch diese Phasen konnten ob der Harmlosigkeit der KuSG schadlos überstanden werden. Ein weiteres Ausrufezeichen setzten die Siebenmeter-Schützen, die eine 100 %ige Quote zu verzeichnen hatten.
Der Endstand von 18:24 spricht eine deutliche Sprache und sollte den Mädels soviel Auftrieb geben, dass sie auch die ungleich schwerere Aufgabe am kommenden Sonntag um 17:30 Uhr zu Hause gegen die TSG Wiesloch bestehen können. Zwar rangiert Wiesloch momentan auf dem
5. Tabellenplatz, hat aber trotz ausgeglichenem Punktekonto ein negatives Torverhältnis. Am Sonntag zählt dies alles nichts, und vielleicht kann das Viernheimer Team ja auf der in Leimen gezeigten Leistung aufbauen bzw. diese noch steigern, um endgültig in der Badenliga anzukommen.
In Leimen spielten:
Vanessa Reinhard, Katharina Haas (beide im Tor), Senta Salzmann (3), Angelina Geißinger, Mona Brechtel (1), Steffi Osada (9/6), Julia Fischer (5), Kathrin D’Asseler (1), Sara Funk, Janette Kosmidis, Andrea Szabó (2/1), Patricia Scheidel (2), Luisa Hoffmann (1)

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