Mit 23:32 muss sich männliche C-Jugend geschlagen geben
Im Heimspiel gegen die SG Pforzheim/Eutingen am vergangenen Sonntag sahen die Zuschauer eine äußerst ausgeglichene erste Halbzeit, obwohl das Viernheimer Team wahrlich nicht ihr Vermögen abrief. Nach dem 0:1 konnte der TSV Amicitia beim 2:1 erstmals in Führung gehen und diese bis zum 4:3 halten. Der 4:5-Gästeführung folgte das 6:5 und 7:6, ehe abermals die Gäste am Zug waren und ihrerseits mit 7:8 in Führung gehen konnten und beim 7:9 erstmals mit 2 Toren in Front lagen.
Die SG Pforzheim/Eutingen, ein spielstarkes Team, konnte von nun an die Führung behaupten, auch wenn es Viernheim gelang beim 10:11, 11:12 und 12:13 jeweils den Anschluss herzustellen. Der Ausgleich wollte einfach nicht gelingen, auch weil sich das Viernheimer Team oftmals selbst im Wege stand.
Unglücklich verliefen die letzten 2 Minuten der ersten Halbzeit. Nachdem Viernheim zwei mal am Pfosten scheiterte, konnte Pforzheim/Eutingen kontern und mit einer 12:15-Führung in die Halbzeit gehen.
Dieser 3-Tore-Rückstand wurmte Trainer Schaal in der Halbzeitzpause. Er forderte seine Mannen auf in der Abwehr mehr zusammen zu arbeiten und konsequenter den Weg nach vorne zu suchen. Die ersten Minuten der zweiten Hälfte brachten aber genau das Gegenteil. 3 Tore in Folge der Gäste sorgten für das zwischenzeitliche 12:18, eine kleine Vorentscheidung zu Ungunsten des TSV Amicitia Viernheim.
Bis Mitte der zweiten Halbzeit wurde der Abstand kontinuierlich größer, beim 15:25 lag man erstmals mit 10 Toren im Hintertreffen. Hieran änderten auch etliche Wechsel nichts, die die Trainer Schaal/Weikert von nun an vollzogen.
Nach einer Auszeit, hier forderte das Viernheimer Trainerteam, dass man sich nicht hängen lassen solle, konnte man das Spiel wieder offener gestalten, so dass der Abstand beim 20:28 wieder erträglicher war.
Am Ende der 50 Minuten stand eine deutliche 23:32-Niederlage, die in dieser Form nicht nötig war, denn die Chancen waren da, um nicht in dieser Höhe zu verlieren. Auch dieses Spiel hat nach Meinung der Trainer wieder dafür gesorgt, dass sich das gesamte Team weiterentwickeln wird.
Man ist in der Badenliga angekommen und jetzt muss es nur noch gelingen, das eigentliche Leistungsvermögen Woche für Woche abzurufen, dann kann man auch gegen vermeintlich bessere Teams besser aussehen.
Für Viernheim spielten: Christian Best und Nicolas Thamm (beide Tor), Luca Ohlerich, Fabian Stahl (3), Björn Hoock, Sören Hoock, Bernd Kühlwein, Nicolas Skowronek, Steven Beck (4), Nikolas Venske (1), Philipp Oswald (7), Daniel Frei (5), Leon Schaal (3/2)