Was ist nur los, was geht in der Mannschaft vor, die kurzfristig auf Abwehrrecke Philipp Oswald verzichten musste, fragten sich nicht wenige der Viernheimer Fans, als die Blau-Grünen in den Anfangsminuten des Kerwekrachers gegen den TV Friedrichsfeld nicht nur in der Defensive fahrig und hilflos wirkten, sondern auch im Angriff beste Möglichkeiten ausließen und so von den stark  aufspielenden Gästen bis zur 25. Spielminute mit 6:15 regelrecht vorgeführt wurden. Erst in den verbliebenen Minuten vor dem Halbzeitpfiff fanden die Blau-Grünen endlich ins Spiel und konnten den Abstand wenigsten noch auf vertretbare 13:17 verkürzen.

In der zweiten Spielhälfte revanchierten sich die Viernheimer endlich mit großen kämpferischen Einsatz für die schwache Vorstellung der ersten Spielhälfte und zeigten was mit einer besseren Chancenverwertung in diesem Spiel möglich gewesen wäre. Mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit kämpften sich die Blau-Grünen Tor um Tor ins Spiel zurück und schafften unter dem Jubel der Viernheimer Fans in der 38. Minute erstmals den kaum noch für möglich gehaltenen Ausgleich. Spätestens jetzt wurde das Spiel zu einem echten Krimi, bei dem der TVF nie in Rückstand geriet. Am Ende, nach 60 hochdramatischen Minuten, hatten die Gäste mit 30:31 die Nase immer noch vorne und durften sich, auf Grund der starken Vorstellung der Viernheimer in der zweiten Halbzeit, mit etwas Glück, aber vor allem mit viel Einsatz, für ihren knappen aber nicht unverdienten Derbysieg von ihren Fans in der Waldsporthalle ausgiebig feiern lassen.

 Abschließend ist festzustellen, dass die schwachen Anfangsminuten mit einem 9-Tore-Rückstand am Ende ausschlaggebend waren, dem Spiel keine positive Wende mehr geben zu können, auch wenn in den Schlussminuten Möglichkeiten bestanden, doch hier auch im Abschluss vor dem Tor die nötige Kaltschnäuzigkeit und Coolness fehlte. Ein einfaches Schade ist das falsche Wort für diese Niederlage, denn die Mannschaft hat es sich selbst zuzuschreiben, dass man einem sehr großen Rückstand hinterherlaufen musste, die Aufholjagd viel Kraft kostete und man am Ende mit leeren Hände da steht, was bei einer halbwegs ansprechenden Leistung in den ersten 30 Minuten nicht notwendig gewesen wäre.

 Folgende Akteure waren gegen den TV Friedrichsfeld im Einsatz:

Marius Walter, Jan Willner(4), Ronny Unger(1), Hossam Hassanien(3), Dominic Sauer, Sven Walther(6), Robin Helbig(2), Björn Van Marwick(1), Philipp Oswald, Marcel Deege(3), Ernst Mantek, Fabian Medler(2), Marcel König(8), Christoher Hahl.

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