Die Badenliga-C-Jugend des TSV Amicitia Viernheim hat sich tapfer gewehrt, so lange die Kräfte gereicht haben, dies ist das Fazit der 22:36-Niederlage vom vergangenen Sonntag im Heimspiel gegen den Topfavoriten SG Kronau/Östringen. In den ersten Minuten des Spiel spielte Viernheim frei auf und konnte bis zum 4:3 jeweils in Führung gehen. In der Folge kam ein ersten Bruch ins Viernheimer Angriffsspiel und die Gäste erzielten 4 Treffer in Folge zum zwischenzeitlichen 4:7. Ein starker Christian Best und ein in der ersten Halbzeit überragender Leon Schaal hielten ihre Farben im Spiel und hatten beim 9:10 den Anschluss wieder hergestellt. In der 20. Minute gelang unter dem Jubel der Zuschauer der 12:12-Ausgleichstreffer und Viernheim hatte gar die Möglichkeit erneut in Führung zu gehen. Zwei Angriffe blieben ungenutzt, was die Gäste wiederum zum 12:14 ausnutzten. Kurz vor der Halbzeit musste der TSV Amicitia gar das 12:15 hinnehmen. Trainer Schaal sprach seiner Mannschaft in der Kabine jedoch Respekt aus. Seine Jungs hatten bis dahin eine tolle Leistung abgerufen und die Jungs haben gezeigt, zu welchen Leistungen sie fähig sind. Nach dem Seitenwechsel fand man zunächst nicht ins Spiel zurück und die Gäste erhöhten schnell auf 12:18. Viernheim war aber weiter nicht gewillt aufzugeben und bis zum 15:20 zeigte das Team weiterhin eine sehr ordentliche Leistung. Mit zunehmender Spieldauer schwanden jedoch die Kräfte. Im Angriff musste man sich von nun an jedes Tor hart erarbeiten und in der Abwehr kam man häufiger einen Schritt zu spät. Die Gäste, die permanent Spieler auswechseln konnten, nutzten die sich bietenden Chancen und erhöhten in der Folge auf 19:29 und sorgten damit für die Entscheidung.  Philipp Oswald, Daniel Frei und Fabian Stahl gelangen schöne Einzelaktionen, die auch zum Erfolg führten, doch die SG Kronau/Östringen zog unaufhörlich auf 20:34 davon. Nach 50 Minuten stand eine weitere deutliche Niederlage für die Viernheimer Jungs auf der Anzeigetafel. 22:36 hatte man verloren, doch Trainer Schaal war trotzdem stolz auf sein Team. Die Mannschaft hat gezeigt, was in ihr steckt. Solche Spiele, auch wenn sie am Ende deutlich verloren gehen, bringen jeden einzelnen Spieler weiter, und darin liegt das eigentliche Ziel. Auf die Frage, warum manch ein Spieler in Reihen des TSV Amicitia nicht zum Einsatz kam, entgegnete Trainer Schaal, dass man diese Spieler in solchen Spielen, bei deutlicher körperlicher Überlegenheit des Gegners, auch schützen muss. Es macht keinen Sinn für die Spieler, wenn sie körperlich deutlich unterlegen sind. Es werden aber Spiele kommen, in denen auch diese Spieler ihre Einsatzzeiten kriegen.

Für Viernheim spielten: Christian Best und Nicolas Thamm (beide Tor), Philipp Oswald (3), Daniel Frei (2), Luca Ohlerich (2), Leon Schaal (9/2), Fabian Stahl (5), Bernd Kühlwein, Nikolas Venske, Steven Beck (1), Nico Stern, Nicolas Skowronek, Sören Hoock, Björn Hoock, Simon Hamaekers      

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